Veranstaltungen am Museum für Naturkunde

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07.11.2024 - 12.01.2025
Glanzlichter der Naturfotografie 2024

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  • Sonderausstellung
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  • Führung
  • Arbeitsgemeinschaft
  • Angebote der Museumspädagogik
  • Sonderveranstaltung

Veranstaltung(en) - 28.11.2018

18:30 - 20:00 Uhr | Vortragsreihe Freundeskreis

 

Referent: Dr. Daniel Richter, Leipzig

Thema: 400.00 Jahre Homo Sapiens

Anthropologische und genetische Daten weisen eindeutig auf Afrika als dem Ursprung des heutigen Menschen (Homo sapiens) hin. Die bislang ältesten Skelettfunde stammen aus Ostafrika, weshalb dort die Entstehung unserer Art vor circa 200 000 Jahren postuliert wurde. Moderne anthropologische Methoden weisen nun Funde aus Nordwestafrika als moderne Menschen aus, und neue Datierungsmethoden erlauben deren Altersbestimmung auf circa 300 000 Jahre. Diese dramatische Neudatierung unseres Ursprungs führt einerseits zu einem in sich stimmigen Bild von Archäologie und Anthropologie, andererseits kann damit ein multiregionaler Ursprung des modernen Menschen in Afrika auch nicht mehr ausgeschlossen werden.

Veranstaltungsort: DAStietz | Museum für Naturkunde, 1. Etage
Anmeldung: nicht erforderlich
Kosten: Eintritt frei
Hinweise: -

 

Termindetails

  Vortragsreihe Freundeskreis

Wann? - -

Referent: Prof. em. Dr. Jörg W. Schneider

Thema: Als Deutschland vor 258 Millionen Jahren im Meer versank

Der Vortrag zeigt anschaulich, wie Tsunami-Fluten einst bis in die Gegend um Hannover und Schwerin vordrangen, wie eine Wüstenregion im Meer versank und ein einzigartiges, der Meeresküste vorgelagertes Barriere-Riff entstand.

Meeresüberflutungen von großen Teilen der Kontinente hat es in der Erdgeschichte immer wieder gegeben – im Gebiet des heutigen Deutschland zuletzt vor ca. 3 Millionen Jahren. Das waren aber vergleichsweise langsame Meeresvorstöße. Neueste Untersuchungen zum Meereseinbruch am Ende des Permzeitalters, vor ca. 258 Millionen Jahren, zeigen, dass die so genannte Zechsteinflut nahezu katastrophenartig rasch verlief. Wo mit einer künftigen derartigen Flut zu rechnen sein wird, verraten die tektonischen Strukturen der ständig in Bewegung befindlichen Erdkruste. Hier darf man gespannt sein.

Neben den noch heute genutzten Kali- und Steinsalzen sowie Gipslagerstätten hinterließ das große Teile Europas bedeckende Zechsteinmeer den Kupferschiefer. Dieser hat seit mindestens 800 Jahren zum wirtschaftlichen und damit kulturellem Aufschwung besonders in Mitteldeutschland beigetragen. Klassisch sind die Kupferschiefer-Bergbaureviere im Umland des Harzes und des Thüringer Waldes. Der Bergbau und die attraktiven Fossilien, z. B. die „Kupferschiefer-Heringe“ haben diese Regionen zu Geburtsstätten der modernen Geowissenschaften werden lassen.

Veranstaltungsort: DAStietz | Veranstaltungssaal | 3. Etage
Anmeldung: nicht erforderlich
Kosten: Eintritt frei
Hinweise: -

 

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Museum für Naturkunde Chemnitz | Moritzstraße 20, 09111Chemnitz
Öffnungszeiten Mo, Di, Do, Fr 9-17 Uhr | Sa, So 10-18 Uhr
www.naturkunde-chemnitz.de | info@naturkunde-chemnitz.de
Tel. 0371 - 488 45 51 | Fax 0371 - 488 45 97