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Ein Sandkorn geht auf Reisen

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  • Sonderausstellung
  • Aktivitäten auf der Grabung
  • Führung
  • Arbeitsgemeinschaft
  • Angebote der Museumspädagogik
  • Sonderveranstaltung

Veranstaltung(en) - 15.09.2024

Tag des Geotops 2024

 

Einblicke in die Vergangenheit von Chemnitz am „Fenster in die Erdgeschichte“

Bereits seit 2013 werden Teile des Versteinerten Waldes am „Fenster in die Erdgeschichte“ auf dem Chemnitzer Sonnenberg freigelegt. Um diese Besonderheit unserer Stadt mit allen Wissbegierigen zu teilen, öffnen wir zum Tag des Geotops, am 15.09.2024 von 12 bis 17 Uhr, wieder unsere Tore für Jung und Alt. Deswegen kommt gern auf der Glockenstraße 16 vorbei.

Hierbei gewähren wir der Öffentlichkeit Einblicke in unser Grabungszelt, in dem an diesem Tag aktiv gegraben wird. Das Grabungsteam berichtet nebenbei von Funden aus der aktuellen Grabungssaison und zeigt, wie es hier vor 291 Millionen Jahren aussah. Außerdem kann unser geowissenschaftlicher Präparator dabei beobachtet werden, wie er mit viel Geduld Fossilien präpariert und für die Ausstellung im Museum aufbereitet. Alle kleinen Forscher können ihre paläontologischen Fähigkeiten in einer nachgestellten Grabungssituation unter Beweis stellen oder ihr Wissen in einem Quiz rund um den Versteinerten Wald testen. Damit sich die Arbeit auch auszahlt, erwartet die Nachwuchsforscher eine kleine Belohnung.

Zeit: 12:00 bis 17:00 Uhr
Veranstaltungsort: Fenster in die Erdgeschichte | Glockenstraße 16
Anmeldung: nicht erforderlich
Eintritt: frei

 

Termindetails

  Vortragsreihe Freundeskreis

Wann? - -

Referent: Prof. em. Dr. Jörg W. Schneider

Thema: Als Deutschland vor 258 Millionen Jahren im Meer versank

Der Vortrag zeigt anschaulich, wie Tsunami-Fluten einst bis in die Gegend um Hannover und Schwerin vordrangen, wie eine Wüstenregion im Meer versank und ein einzigartiges, der Meeresküste vorgelagertes Barriere-Riff entstand.

Meeresüberflutungen von großen Teilen der Kontinente hat es in der Erdgeschichte immer wieder gegeben – im Gebiet des heutigen Deutschland zuletzt vor ca. 3 Millionen Jahren. Das waren aber vergleichsweise langsame Meeresvorstöße. Neueste Untersuchungen zum Meereseinbruch am Ende des Permzeitalters, vor ca. 258 Millionen Jahren, zeigen, dass die so genannte Zechsteinflut nahezu katastrophenartig rasch verlief. Wo mit einer künftigen derartigen Flut zu rechnen sein wird, verraten die tektonischen Strukturen der ständig in Bewegung befindlichen Erdkruste. Hier darf man gespannt sein.

Neben den noch heute genutzten Kali- und Steinsalzen sowie Gipslagerstätten hinterließ das große Teile Europas bedeckende Zechsteinmeer den Kupferschiefer. Dieser hat seit mindestens 800 Jahren zum wirtschaftlichen und damit kulturellem Aufschwung besonders in Mitteldeutschland beigetragen. Klassisch sind die Kupferschiefer-Bergbaureviere im Umland des Harzes und des Thüringer Waldes. Der Bergbau und die attraktiven Fossilien, z. B. die „Kupferschiefer-Heringe“ haben diese Regionen zu Geburtsstätten der modernen Geowissenschaften werden lassen.

Veranstaltungsort: DAStietz | Veranstaltungssaal | 3. Etage
Anmeldung: nicht erforderlich
Kosten: Eintritt frei
Hinweise: -

 

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