Veranstaltungen am Museum für Naturkunde

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Termine und Event's im Museum

07.11.2024 - 12.01.2025
Glanzlichter der Naturfotografie 2024

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  • Sonderausstellung
  • Aktivitäten auf der Grabung
  • Führung
  • Arbeitsgemeinschaft
  • Angebote der Museumspädagogik
  • Sonderveranstaltung

Veranstaltung(en) - 13.11.2019

18:30 - 19:30 Uhr | Vortragsreihe Freundeskreis

 

Referent: Ulrich Schuster, Chemnitz

Thema: Naturbeobachtungen nördlich des Polarkreises im Winter und Frühling

„Ich habe einen Traum war gemacht!“, so Ulrich Schuster. Er fuhr mit einem Freund 3000 Kilometer bis nach Varanger in Norwegen. Varanger, die Halbinsel zwischen Barentsee und Fjord ist das einzige Tundragebiet im westlichen Europa. Die Tier- und Vogelwelt ist zum Teil arktisch und von äußerster Vielfalt. Zahlreiche Ornithologen und Naturfreunde aus Europa zieht es deshalb jährlich zu diesem Hot Spot der Artenvielfalt.

Mit seiner Kamera fing Ulrich Schuster in der Tundra Bilder von Goldregenpfeifern, Falkenraubmöwen, Moorschneehühnern und Blaukehlchen ein. Am Vogelfelsen konnte er Trottellummen und Papageitaucher beobachten und fotografieren. Diese Bilder bestimmen den ersten Teil seines Vortrages. Im zweiten Teil stellt er winterliche Eindrücke der Lofoten und Vesteralen vor. Schneebedeckte Berge, eisfreie Fjorde und auf Stelzen stehende Roburhäuser ergeben herrliche Landschaftsbilder. Natürlich dürfen Polarlichter nicht fehlen. Selbst wenige Vogelarten konnte er bei Eiseskälte beobachten.

Veranstaltungsort: DAStietz | Veranstaltungssaal | 3. Etage
Anmeldung: nicht erforderlich
Kosten: Eintritt frei
Hinweise: -

 

Termindetails

  Vortragsreihe Freundeskreis

Wann? - -

Referent: Frank Hrouda, Gera

Thema: Verboten! Die Minerale der Uranlagerstätte Ronneburg

Veranstaltungsort: DAStietz | Veranstaltungssaal | 3. Etage
Anmeldung: nicht erforderlich
Kosten: Eintritt frei

Hinweise:

Von 1950 bis 1990 wurde um die bei Gera gelegene Kleinstadt Ronneburg die Uranerzlagerstätte durch die Sowjetische Aktiengesellschaft (SAG) Wismut bzw. ab 1953 die Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut abgebaut. Etwa 113.000 Tonnen Uran wurden gewonnen. Heute ist die Lagerstätte Ronneburg unter Sammlern wegen ihrer Fülle an prächtigen, aber auch sehr seltenen Mineralen weltbekannt.

Im Vortrag stellt der Referent eine Auswahl der prächtigsten und bekanntesten „Ronneburger“ Minerale vor. Darunter ist auch der äußerst formenreiche Baryt (Schwerspat). Die kegelförmigen und kaffeebraunen Baryte aus dem Bergbaubetrieb Paitzdorf sind besonders bemerkenswert. Ihre Form ist trotz der Häufigkeit des Minerals einmalig und unverwechselbar. Darüber hinaus präsentiert der begeisterte Mineraliensammler und Museumspädagoge des Naturkundemuseums Gera eine ganze Palette von höchst seltenen Mineralien. Hierzu zählen Hummerit, Lyonsit und Rambergit. Sie alle wurden innerhalb Deutschlands ausschließlich in Ronneburg nachgewiesen. Zu den außergewöhnlichsten Entdeckungen gehört das nach seinem Fundort benannte Mineral Ronneburgit, dessen Erstbeschreibung 2001 erfolgte. Das höchst seltene Mineral wurde bisher an keinem anderen Ort der Erde festgestellt.

 

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Museum für Naturkunde Chemnitz | Moritzstraße 20, 09111Chemnitz
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